Erfurt

Rathausbrücke

Projektart
Wettbewerb, 3. Preis
Auslober
Landeshauptstadt Erfurt

Um das Erfurter Denkmal Krämerbrücke, die einzige vollständig mit Häusern bebaute und bewohnte Brücke nördlich der Alpen besser zur Wirkung zu bringen wird die bestehende Rathausbrücke abgebrochen und erneuert, die Strommittelinsel umgeformt. Als Reminiszenz an die ursprünglich an dieser Stelle gelegenen einfachen Holzstege wird der neuen Rathausbrücke die Anmutung eines über dem Breitstrom spannenden einfachen Balkens gegeben. Die Brückenpfeiler tretendurch ihre Filigranität und die Lage in Brückenlängsachse optisch stark zurück. Die südliche Strommittelinsel wird in Höhe und Fläche stark reduziert. An Stelle einer dominierenden Landzunge treten kleine, niedrige durch Wasser umspülte Inseln. Der Geist der ehemals sumpfigen Niederung im Gebiet der Altstadt Erfurts, die durch viele kleine Wasserarme gegliedert war wird wieder erlebbar. Das Brückenbauwerk ist als 4-feldrige Massivplatte mit den Stützweiten 11,57 – 13,28 – 13,28 und 10,05 m konzipiert. Durch eine gespreizte Ausführung der Pfeiler werden die Einzelstützweiten reduziert und die Fahrbahntafel dann mit einer Plattendicke von 0,20 m bis 0,40 m tragender Querschnitt sehr schlank ausgebildet werden.