Heidelberg

Kurfürsten-Anlage

Projektart
Wettbewerb 2006, 2. Preis
Auslober
Stadt Heidelberg, Stadtplanungsamt

Ziel der Planung für die Kurfürstenanlage, die als ehemalige Gleisanlage und heutiges Behördenzentrum eine Barriere und offene Naht darstellt, ist das Zusammenführen der Stadt. Sowohl durch die Ausbildung einer feinkörnigen städtebaulichen Verdichtung, als auch durch die Schaffung von dimensionalen Freiräumen werden die angrenzenden Quartiere konsequent miteinander vernetzt. Die städtebauliche Struktur sieht eine Kette aus sieben Baufeldern vor. Ihr Charakter orientiert sich an der Altstadt mit ihren Nord-Süd Gassen ebenso wie an den Blockstrukturen der gründerzeitlichen Quartiere der Weststadt im Süden und an den Solitären Bergheims nördlich der Kurfürstenanlage. Die Bahnhofstraße wird zurück gebaut und erhält durch eine neue 5-geschossige traufständige Bebauung ein für das Quartier typisches Profil. Von hier führen Gassen und zwei großzügige Plätze auf die Kurfürstenanlage, in den Park und hinunter zum Neckar.